Artikel-Nummer: | Bezeichnung | Abb. |
---|---|---|
200254 | Zündgasdüse “haller-meurer“ Erdgas | 1 |
200253 | Zündgasdüse “haller-meurer“ Flüssiggas | 1 |
100754 | Zündgasdüse “STRACHE“ Erdgas | 2 |
100755 | Zündgasdüse “STRACHE“ Flüssiggas | 2 |
700254 | Zündgasdüse “Junkers“ Erdgas | 3 |
700253 | Zündgasdüse “Junkers“ Flüssiggas | 4 |
Artikel-Nummer: | Bezeichnung | Abb. |
---|---|---|
Zündgasdüse “Seppelfricke“ Erdgas (Sit) | ||
042861 | Zündgasdüse “Seppelfricke“ Flüssiggas (Sit) |
Artikel-Nummer: | Bezeichnung | Abb. |
---|---|---|
100102 | Kleinstelldüse “Mini SIT“ | 1 |
100112 | Kleinstelldüse “Baby SIT“ | o. Abb. |
100122 | Kleinstelldüse “Euro SIT“ | |
100717 | Kleinstelldüse “Junkers CR 1 & CR 2“ | 3 |
100349 | Kleinstelldüse “BM“ & “Junkers CR 3“ | 4 |
Artikel-Nummer: | Bezeichnung | Abb. |
---|---|---|
102252/3 | Hauptgasdüse 2000 Erdgas/Flüssiggas | 1 |
103252/3 | Hauptgasdüse 3000 Erdgas/Flüssiggas | 1 |
104252/3 | Hauptgasdüse SO-0 Erdgas/Flüssiggas | 2 |
106252/3 | Hauptgasdüse SO-1 Erdgas/Flüssiggas | 2 |
108252/3 | Hauptgasdüse SO-2 Erdgas/Flüssiggas | 2 |
110252/3 | Hauptgasdüse SO-3 Erdgas/Flüssiggas | 2 |
108252/3 | Kleinstelldüse “BM“ & “Junkers CR 3“ | 4 |
200252/3 | Hauptgasdüse “haller-meurer“ Erdgas/Flüssiggas | 3 o. 4 |
Artikel-Nummer: | Bezeichnung |
---|---|
102250/1 | Düsensatz 2000 Erdgas/Flüssiggas |
103250/1 | Düsensatz 3000 Erdgas/Flüssiggas |
104250/1 | Düsensatz SO-0 Erdgas/Flüssiggas |
106250/1 | Düsensatz SO-1 Erdgas/Flüssiggas |
108250/1 | Düsensatz SO-2 Erdgas/Flüssiggas |
110250/1 | Düsensatz SO-3 Erdgas/Flüssiggas |
200250/1 | Düsensatz “haller-meurer“ Erdgas/Flüssiggas |
888888 | Düsensatz “Seppelfricke“ Erdgas/Flüssiggas |
Umstellung von L– auf H-Gas, Marktraumumstellung (MRU)
Aufgrund der Marktraumumstellung (MRU) kann es bei einzelnen Düsensätzen zu längeren Lieferzeiten kommen.
Grundsätzliches zur MRU
In Deutschland gibt es verschiedene Erdgasarten:
- L-Gas (Low calorific gas) mit einem geringeren Methangehalt und damit einem geringeren Brennwert
- H-Gas (High calorific gas) mit einem höheren Methangehalt und damit einem höheren Brennwert
Die Gasart und damit der Brennwert sind je nach Herkunft des Gases unterschiedlich, L-Gas stammt aus deutschen und niederländischen
Vorkommen. H-Gas kommt aus Norwegen, Russland und Großbritannien. Aufgrund der unterschiedlichen Qualität werden die Gasarten bisher in unterschiedlichen, getrennten Gasnetzen transportiert. Nach aktuellem Stand soll ab 2029 kein niederländisches Gas mehr nach Deutschland fließen und da die heimische Produktion auch rück-läufig ist, muss schrittweise eine Umstellung der Netze auf H-Gas erfolgen. Die Gasumstellung der betroffenen Regionen auf H-Gas – die sogenannte Marktraumumstellung (MRU) – soll schrittweise bis 2030 erfolgen.
Anwendung der Erdgasumstellung
Um einen effizienten und sicheren Betrieb zu gewährleisten, sind die meisten Heizgeräte optimal auf die jeweilige Gasart, die sie beziehen,
eingestellt. Im Rahmen der Gas-Umstellung auf H-Gas muss jedes Gerät in den betroffenen Gebieten erfasst werden. Es wird geprüft, ob das Gerät bereits H-Gas tauglich ist, lediglich die Gasdüse des Heizgerätesausgetauscht oder ob eine Heizungsmodernisierung durchgeführt werden muss. Ab 2019 werden jährlich bis zu 500.000 Heizgeräte auf H-Gas umgestellt, insgesamt werden es mehr als fünf Millionen Geräte sein.
Die Gasumstellung der bisherigen L-Gas-Regionen betrifft etwa 30 Prozent aller in Deutschland mit ERDGAS betriebenen Endgeräte. Etwa 1.000
speziell geschulte Monteure erheben und überprüfen die Geräte, also zum Beispiel die Brennwerttherme im Heizungskeller, und stellen fest, ob eine Umstellung nötig ist. Sowohl die Überprüfung als auch die eventuelle Umstellung sind für den Eigentümer der Anlage kostenfrei. Für die Umrüstung der Gasgeräte fallen für Sie grundsätzlich keine Kosten an. Dies trägt zunächst der Netzbetreiber. Arbeitsstunden von Monteuren oder aber Austauschteile dürfen Ihnen also nicht in Rechnung gestellt werden. Die Kosten der gesamten Marktraumumstellung werden solidarisiert und bundesweit umgelegt. Auch die Heizkosten werden sich durch die Umstellung nicht wesentlich verändern.
Geräteanpassung
Zunächst muss der Gasgerätebestand in Ihrem Haushalt von Fachleuten vor Ort aufgenommen werden. Der Bestand umfasst beispielsweise Gasthermen und Heizkessel, gasbetriebene Herde und Kocher, Gasbrenner, Gasöfen, Gaskamine und alle anderen Geräte, die mit Gas betrieben werden. Zur Erfassung
Ihrer Gasgeräte wird eine von Ihrem Netzbetreiber beauftragte Fachfirma einen Termin mit Ihnen vereinbaren. Danach findet die konkrete Anpassungsmaßnahme statt. Dazu wird die beauftragte Firma einen weiteren Termin zur Geräteumrüstung mit Ihnen vereinbaren. Als letzter Schritt wird eine Qualitätssicherung durchgeführt. Damit soll sichergestellt werden, dass die angepassten Geräte problemlos mit H-Gas betrieben werden können. Die Qualitätssicherung wird stichprobenartig bei 10 Prozent der Geräte vorgenommen. Es ist also möglich, dass bei Ihnen eine Überprüfung stattfindet.
Material für die Anpassung
Wir unterstützen die beauftragten Firmen und Netzbetreiber bei der Beschaffung der benötigten Düsen-, Umstellsätze für Gasgeräte die nicht mehr durch die Hersteller betreut werden, darunter fallen Geräte „exotischer Hersteller“ und teilweise nicht mehr am Markt existente Hersteller wie Gamat, Haller-Meurer AG, Kowa, Seppelfricke, Vulkan und andere …
Gerne sind wir auch bei aktuellen Geräten und Herstellern behilflich, doch meist haben die Hersteller hier eigene Abteilungen für die MRU ins Leben gerufen.
Weitere Informationen finden Sie unter https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Vportal/Energie/UmstellungGas/start.html.